Brand-Erbisdorf

Werkzeuge, mit denen Erze und Gesteine herausgehauen wurden

Schlägel (Fäustel)

Die Bergleute besaßen zweierlei Schlägel, die kleinen, die nur mit einer Hand und die größeren, die mit beiden Händen gehalten wurden. Mit diesen Schlägeln bearbeitete man u.a. auch die Eisen. Weiterhin benutzte man den Schlägel um einen Keil in das Gestein zu schlagen, welches dadurch herausbrach.

Eisen (allgemein)

Unter den Eisen gab es verschiedene Formen, die je nach Gestalt, Länge und Dichte voneinander unterschieden wurden. Alle Eisen waren an der Oberseite breit und quadratisch, damit die Bergleute den Schlägel darauf schlagen konnten. An der Unterseite sind die Eisen zugespitzt, damit sie auch in das Gestein hineindringen konnten. Links das Sumpfeisen, in der Mitte das Ritzeisen und rechts das Bergeisen.

Eisenstange

Die Bergleute besaßen zwei Eisenstangen, eine runde, die zum Durchschlagen wassergefüllter Schächte diente und eine breite, welche das mürbe Gestein an der Felswand besser löste. Beide Stangen waren am vorderen Ende zugeschärft und meist mit Eisen beschlagen.

Keil

Der Keil war drei Hand und zwei Finger breit. Er wurde nach unten hin dünner und lief anschließend in eine Scheide aus. Meist benutzte man den Keil zum Bearbeiten harter Gesteine.

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